Trekkingerlebnis Steigerwald

Der Steigerwald

ist ein Mittelgebirge in Franken zwischen Würzburg und Nürnberg. Der größte Teil des Steigerwaldes ist ein Naturpark. Vor allem der Norden ist geprägt von ausgedehnten Buchenwäldern, dem zweitgrößten Laubwaldgebiet Bayerns. Mit die ältesten Buchen der Republik stehen im Steigerwald. Mehr als dreihundert Jahresringe verbergen ihre Rinden und über 40 Meter ragen sie in den fränkischen Himmel. Diese wunderbare Region ist umweltfreundlich mit der Bahn (und/oder Bus) zu erreichen.

Der Forstbetrieb Ebrach kümmert sich um die Bewirtschaftung des Waldes. Dank staatlicher Unterstützung und mit der freiwilligen Unterstützung vieler einzelner Personen, die eine Patenschaft der Plätze übernommen haben können nun Freunde des Waldes und der Natur auf diesen liebevoll gestalteten Plätzen übernachten. Es gibt 10 Trekkingplätze, die im Voraus unter www.trekkingerlebnis.de gebucht und bezahlt werden müssen. Der Preis mit 4,80 € pro Person ist wirklich fair.
Also hier erstmal einen herzlichen Dank dafür.

Hier gehts zum Abenteuer im südlichen Steigerwald.

Wir haben uns die „Nordroute“

für vier Tage (ca. 74 km) vorgenommen. Falls Ihr auch unterwegs sein wollt macht euch euren Weg selbst, denn die Route aus „outdoor active“ hat wohl ein Fahrrad Fahrer gemacht, diesen Eindruck vermitteln auf jeden Fall die Wege. Dazu ist noch zu erwähnen, dass es keine Markierung gibt.

Gestartet sind wir am Bahnhof von Zeil am Main in Unterfranken. Wir hatten die Verpflegung für vier Tage im Rucksack. Wasser gab es unterwegs, es mußte allerdings genau geplant werden. Unten findet Ihr einige Beispiele fürs Wasser. Man kommt allerdings auch durch Orte und kann auch mal nach Wasser fragen, wir haben hier positive Erfahrungen gemacht.

Der Steigerwald

ist im Gegensatz zu anderen großen Waldgebieten ein relativ intakter Lebensraum. Von den 16 bayrischen Naturparks ist er der durch Verkehrswege bzw. Infrastruktur am wenigsten zerteilte.
Den Hauptanteil der Waldfläche im Steigerwald nehmen je nach Beschaffenheit des Bodens im nördlichen Teil die Buchen, im südlichen Teil die Eichen und im östlichen Teil die Kiefern ein. Die wichtigsten Hölzer des Mischwaldes stehen hier zum Vergleich.
Auffällig ist hier im Süden der Wasserreichtum. Wir hatten genügend Quelle zur Verfügung.

Das Abenteuer

Nachdem wir uns bereits Trekkingplätze im Norden des Steigerwaldes angesehen haben waren wir natürlich auf den Süden gespannt. Diesmal haben wir uns vom Beginn an eine eigene Tour gemacht um nicht wieder nur auf breiten Forststraßen unterwegs zu sein. Wir wurden für diesen Aufwand belohnt – schöne kleine Pfade und keine Menschen weit und breit. Über die Internetseite von Trekkingerlebnis Steigerwald haben wir die Plätze Friedlein, Lindach / Winterleite und Pfaffenwiese Burgwindheim gebucht. Den gpx werde ich am Ende der Fotos demnächst zum download zur Verfügung stellen.