Die Natur schenkt uns viele Kostbarkeiten
wie unter anderem Heilpflanzen und Wildkräuter, aber auch leckere Superbeeren. Und das auch noch Bio und ohne Kosten. Früher war der Einsatz von Pflanzen ganz selbstverständlich – zur Wundheilung, als lindernder Tee oder zum Würzen. Die Natur ist nicht nur kostbar und schützenswert, sie bietet uns auch an von ihrer Vielfalt zu kosten. Hier einige Beispiele von Pflanzen, die direkt neben meinem Weg wuchsen.
Holunderblüte
Der Tee aus der Blüte der Heilplanze Holunder hilft vor allem bei beginnender Erkältung. Er lindert nicht nur die Symptome, sondern geht aktiv gegen Viren vor. Zusätzlich hat die Holunderblüte einen feinen Geschmack.
Walderdbeere
wachsen bevorzugt in lichten Laub- und Nadelwäldern sowie entlang der Waldränder. Die Wald- Erdbeere bevorzugt sonnige bis absonnige Standorte und benötigt feuchte, aber gut durchlässige, nährstoff- und humusreiche Böden. Und sie schmeckt sehr lecker
Blaubeeren
oder Heidelbeeren enthalten reichlich Vitamine C und E – machen so die blauen Früchte so zu einem echten Beauty-Food.
Fichtennadeln
Bei Halsschmerzen und Husten kann Fichtennadel-Tee mit seiner antibakteriellen Wirkung Linderung verschaffen. Einen Teelöffel frischer, junger Fichtennadeltriebe mit heißem Wasser übergiessen und ca 8 Minuten ziehen lassen.
Kamille
wirkt antientzündlich, krampflösend und antibakteriell. Die Heilpflanze kann vielerlei Beschwerden lindern – von Bauchweh bis Halsschmerzen. Ein Tee läßt sich schnell zubereiten.
Blutwurz
(Potentilla erecta) ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von unspezifischen, akuten Durchfallerkrankungen. Außerdem wird es äußerlich bei leichten Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut angewendet. Verwendet wird der Wurzelstock in feinen Scheiben geschnitten und ca. 10 Minuten im heißen Wasser ziehen lassen.
Klettenlabkraut
ist eine vielseitige Heilpflanze, die innerlich und äußerlich angewendet zur Reinigung des gesamten Organismus beiträgt. Bei innerlicher Anwendung regt es die Lymphgefäße an und fördert den Abtransport von Schlacken. Wir machen uns zuhause gern ein Smoothie davon.
Königskerzen
gehören zu den uralten Heilpflanzen, welche schon seit Jahrtausenden verwendet werden. Sie gelten als Symbol für langes Leben und gehören auch heute noch zu den bekannteren Heilkräutern. Besonders bei Bronchitis oder Halsschmerzen hat mir der Tee schon oft geholfen.
Roter Klee
ist weit verbreitet und zählt dank seiner charakteristischen Blätter wohl zu den bekanntesten Pflanzen. Sie kann sowohl gegessen werden (z.b. als Pesto) als auch zu einer Salbe oder Tinktur verarbeitet werden. Hier werde ich sicher selbst etwas herstellen.
Schafgarbe
Die Schafgarbe ist eine beliebte klassische Heilpflanze. Die einfachste Art der Zubereitung ist als Tee. Ihr wird vielfältige Heilkraft zugesprochen. Die ätherischen Substanzen wirken vielseitig, zum Beispiel entzündungshemmend, antibakteriell, krampflösend und blutstillend.
Waldbrombeere
– süße Vitaminbomben
Rund 100 Gramm decken ein Drittel unseres täglichen Vitamin C Bedarfs, zudem ist die Beere ein guter Eisenlieferant. Das enthaltene Provitamin A stärkt die Sehkraft. Aber nicht nur als Vitaminbombe erfüllt die Waldbrombeere wichtige Aufgaben. Wir machen hauptsächlich Marmelade draus und freuen uns so das ganze Jahr.
Hagebute
Die Hagebutte ist eine kleine Vitamin C Bombe. Das Mark ist eine leckere Abwechslung auf der Trekkingtour. Gerne bleiben wir stehn und drücken uns direkt das Mark in den Mund. Gerne machen wir Hagebuttenmarmelade.
Hagebuttenpulver hat eine starke entzündungshemmende Wirkung. Es wird eingenommen und hilft vor allem Arthrosepatienten, ihre Beweglichkeit zu verbessern und die krankheitstypischen Gelenkschmerzen zu lindern. Hagebuttentee wirkt leicht harntreibend und abführend.
Wilder Hopfen
getrocknet bereiten wir ihn als Tee zu. Folgende Heilwirkung wird ihm zugesprochen:
antiseptisch (keimtötend), appetitanregend, krampflösend, schmerzlindernd, sedativ (beruhigend), magenwirksam (verdauungsfördernd)
Ich mag ihn gerne wegen seines bitteren Geschmackes.
Schlehe
Die wilde Schlehe ist im Herbst reif – man sollte warten bis es einmal Frost hat, oder die Ernte einen Tag ins Gefrierfach legen. Auch hier machen wir gerne Marmelade aus der Frucht. Hin und wieder wird auch ein Schlehen Likör angesetzt. Der Schleh wir folgende Heilwirkung zugesprochen:
Erkältungen, Fieber, Frühjahrsmüdigkeit, Harnsteine, Harnwegsentzündungen, Magenschleimhautentzündungen, Magenkrämpfe, Nierenprobleme, Nierensteine, Rheuma, Verstopfung
Huflattich
Schon im März wachsen die gelben Blüten des Huflattichs noch vor den Blättern aus der Erde. Der Huflattich wird als Tee, Sirup oder Tinktur besonders gegen Husten verwendet. Ich mag ihn besonders wegen seinem starken Aroma.
Bärlauch
Kaum zeigt sich der Frühling mit den ersten Knospen im Wald spitzt auch der Bärlauch schon aus dem Boden. Der Bärlauch ist eine altbekannte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Aus den Blättern lässt sich ein feines Pesto mit verschiedenen Zutaten wie reichlich Olivenöl, Pinienkerne und Parmesankäse machen. Aber auch die Blätter lassen sich gut beispielsweise zum Fisch kochen. Wegen dem Knoblauch Geruch und auch der Tatsache dass aus einem Stil auch nur ein Blatt wächst kann man es auch kaum verwechseln.