Tannenkekse

Frisch gebackene Tannenkekse aus dem Ofen

Aus Tannennadeln (oder Fichtennadeln) lässt sich mehr machen als wohltuenden Tee – KEKSE. Dazu nehmen wir:
– sehr fein gehackte Tannennadeln ca 1/2 Tasse
– Butter 1 Tasse
– Rohrzucker 1/2 Tasse
– eine Prise Salz
– Dinkelmehr ca 1 1/2 Tassen
– Zitronenschale
Fichtennadeln mit Butter, Rohrzucker, Zitronenschale und Salz vermengen. Nach und nach das Mehl zugeben und zu einem Teig verkneten. Den Teig in 2 Teile teilen und zu 2 Rollen formen. In Frischhaltefolie gewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Eine Rolle aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Messer gleichmäßige Taler abschneiden und für ca. 10 Minuten backen. Vorsichtig aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen. Das Gleiche mit der anderen Teigrolle wiederholen.

Pechsalbe / Harzcreme

Die Verwendung einer solch angenehmen Creme ist je nach den Zutaten unterschiedlich. Ich habe sie als Zecken- und Stechfliegen Schutz gedacht, doch verwende ich sie mittlerweile sehr vielfältig.
Bei meiner letzten Tour hat mir ein Naturfreund diesen Tipp gegeben und ich habe mich kaum zuhause drangemacht. Zunächst bin ich erstmal in den Wald um mir das Fichtenharz, genannt die Tränen des Waldes, zu holen. Hier ist natürlich mit großer Vorsicht vorzugehen. Schließlich benutzen die Nadelbaum das Harz um ihre eigenen Wunden zu heilen. Also nicht mit dem Messer und nur ganz vorsichtig eine kleine Schicht am Baum entnehmen.
Bäume produzieren Harze zu ihrem Schutz. Wenn sie verletzt oder durch Krankheit, Nässe, Schädlingen oder Pilzen bedroht werden, kann sich der Baum durch sein Harz selbst schützen und Wunden wieder schließen. Über Harzkanäle wird das flüssige Harz an die Oberfläche transportiert und kann dort seine Wirkung entfalten. Man findet im Wald Baumharz von Fichten, Tannen, Lärchen oder Kiefern. Sie alle eignen sich für die Pechsalbe. Diese Baumharze bestehen hauptsächlich aus Harzsäuren (überwiegend aus Laricinolsäure) und ätherischen Ölen.
Zuhause wird dann das Harz gereinigt und das Burgunderharz wird so erzeugt.

Das gesammelte Fichtenharz wird in der Pfanne erhitzt
Das gesammelte Fichtenharz in einer beschichteten Pfanne bei niedriger Temperatur vorsichtig erhitzen.
Das flüssige Fichtenharz wird durch ein Sieb gegossen
Den Inhalt der Pfanne durch ein Sieb auf ein Stück Backpapier laufen lassen.
Die Zutaten für die Zecken- und Stechmücken Schutzsalbe
Als Basis eignet sich besonders Kokosöl. Das Fett enthält das natürliche Insektizid Caprylsäure, außerdem Caprinsäure, die gegen Bakterien und Viren wirkt sowie die antimikrobielle Laurinsäure, die Zecken zusätzlich abschreckt. Schwarzkümmelöl wirkt besonders pflegend bei rissiger Haut und soll durch sein Aroma als natürliches Zeckenschutzmittel wirken. In früheren Zeiten, galt das Harz der Nadelbäume durch seine antiseptische und entzündungshemmende Wirkung als eines der begehrtesten Heilmittel aus der Natur. Die Bienenwachs Heilwirkung ergibt sich vor allem durch die antibakterielle Wirkung des Wachses. Diese entsteht durch die Bearbeitung mit Propolis, Honig und Blütenpollen durch die Bienen, denn alle drei Stoffe sind für ihre antibakteriellen Wirkungen bekannt. Dadurch kann das Wachs bei der Wundheilung unterstützen und bakterielle Entzündungen verringern.
Die Salbe wird in ein Glas gefüllt und kann erkalten
Das wohlriechende Endprodukt. Läßt sich für unterwegs in kleinere Behälter abfüllen.

Erwärmen Sie einen halben Liter Wasser auf dem Herd und stellen Sie ein Schraubglas in das warme Wasser. Die Temperatur wollte nie 65 Grad übersteigen.
Geben Sie das Kokosöl ins Glas und lassen Sie es schmelzen.
Danach den Burgunderharz in kleinen Teilchen dazugeben. Solange rühren (am Besten mit einem Holzstäbchen) bis sich das Harz aufgelöst hat und mit dem Kokosöl verbunden ist. Danach ca 5-10ml Schwarzkümmelöl und das Bienenwachs. Wieder alles langsam rühren bis eine sämige Flüssigkeit entsteht.
Abfüllen in ein sauberes Gefäß – und fertig ist die wohl duftende Creme als Schutz vor Zecken und Stechmücken.